Tutorial

Tutorial #1: Starten statt waren

Aller Anfang ist schwer. Das liegt nicht zuletzt am inneren Schweinehund. Doch keine Sorge. In Ihrem Hirn sitzt er nicht wirklich. Er ist nur eine Metapher, um die Funktionsweise des Gehirns auf den Punkt zu bringen. Das ist nämlich von Haus aus träge. Nicht faul. Weil es von allen Organen die meiste Energie benötigt, versucht es so viel wie möglich davon zu sparen. Wenn das Gehirn etwas Neues lernen muss, kostet das extrem viel Energie. Dagegen funktionier die Anwendung Gelerntes und die Routine im Standby-Modus. Daran klammert sich das Gehirn, auch dann, wenn wir nach Neuem gieren (Neugierde). Weil es sich ja nicht mit Händen und Füßen wehren kann, schickt er den Schweinehund los, der unser Vorhaben torpedieren soll. Davon aber dürfen wir uns nicht beeindrucken lassen. 

Tutorial #2: MONEYpulation ist Alltag

Die Welt will Ihr Geld. Das steht außer Frage. Die Frage ist, wie leicht machen Sie es ihr? Bedenken Sie: Nichts ist umsonst, alles hat seinen Preis. Selbst der Tod. Er kostet das Leben. Wenn Sie glauben, die Finanzwelt ist missonarisch im Namen des Geldgottes unterwegs, weil sie abertausende von Finanzberatern beschäftigt, irren Sie (leider). Diese Berater arbeiten nicht für Gottes Lohn, sondern im Normalfall auf Provisionsbasis. Nur wenn er Ihnen etwas verkauft hat, fließt für ihn eine Provision und er hat Geld verdient. Bleibt es bei der Beratung, geht er leer aus. 

Tutorial #3: Küchenpsychoologie und Kalendersprüche meiden

Die Zeiten, in denen drei Generationen unter einem Dach lebten, hatten Vor- wie Nachteile. Der größte Nachteil ist, dass mit der neuen Lebensform (u. a. Patchworkfamilien, Single-Haushalte, kleinere Familiengrößen), das alte Wissen verlorgen gegangen ist. Insbesondere in Sachen Gesundheit waren "Omas Tipps" oft sehr hilfreich. Heute dagegen konsumieren die Bürger ihr Wissen aus den Medien, die in erster Linie von Werbeeinnahmen leben. Insofern fehlt es nicht an Werbebotschaften, dass ein Schokoriegel die extra Portion Milch am Tag verspricht oder ein hoch angereichertes Zuckerbonbon Vitamine enthält. Das Problem ist, dass die TV-Zuschauer im jungen Alter diesen Unsinn glauben, weshalb sie ihrer Gesundheit mehr schaden als nutzen. Auch beim Geld verhält es sich ähnlich. Dort wird uns eine heile Welt vorgespielt, in der es kein Problem ist, ein Architektenhaus über einen Bausparvertrag zu finanzieren und das Einkommen dann sogar noch ausreicht, um zwei fette SUV zu finanzieren. Geht es zudem um Gefühle oder Beziehungen, halten sich auch hier viele für Fachleute. Doch was bei den psychologischen Debatten am Küchentisch schlüssig erscheint, hält selten wissenschaftlichen Studien stand. Deshalb gilt: Trau, schau, wem. Oder wie die Lateiner einst fragten: Cui bono? Wem zum Nutze?

Tutorial #4: Man(n) braucht einfach mehr Geld 

Am Mut hängt der Erfolg, lehrt eine Redensart und sie hat natürlich recht. Die Frage aber ist, will ein Mensch überhaupt "erfolgreicher" sein. Nicht jeder, der es könnte, will es. Dann wäre es sogar dümmlich, nur deshalb Risiken einzugehen, weil das private wie geschäftliche Umfeld sich aus lauter "mutigen wie erfolgreichen" Menschen zusammensetzt. Wer Flugangst hat, hat Flugangst. Es wäre töricht, ihn in ein Flugzeug zu setzen, damit er in 4000 Meter Höhe einen Tandemsprung wagt. Das mag mutig sein, ist aber unsinnig. Wenn einer Angst vor dem Wasser hat und deshalb lieber in den Bergen wandert, ist er dumm, nicht mutig, wenn er, nur weil es von ihm erwartet wird, in der Nordsee baden geht. Hier kann Mut mit dem Leben bezahlt werden. MUTAUSBRUCH steht nicht für die Forderung, alles erdenkliche mutige mitzumachen, um kein Hasenfuß zu sein. MUTAUSBRUCH fordert, sich bei entsprechender Eignung und Abchecken aller Risiken nicht länger zurückzuhalten, sondern loszugehen. Wie das gelingen kann, lernen Sie in diesem Tutorial. 

Tutorial #5: Frau "verdient" mehr als man(n) glaubt

Frauen haben es nicht leicht. Sie verdienen nicht nur weniger als Männer, obwohl sie die gleiche Leistung erbringen, sie leben länger und sind auch krankheitsanfälliger. So gerne wie sich jeder ein langes Leben wünscht, so sehr sollte es mit Geld einhergehen. Auch wenn Geld nicht alles ist, so ist alles ohne Geld fast nichts. Frauen stehen vor der Herausforderung, mit weniger Geld mehr Geld anzulegen als Männer. Zudem müssen sie es sicherer anlegen, damit es im Alter an nichts fehlt. Eine eierlegende Wollmilchsau wäre gut, so es denn eine geben würde, die all diese Herausforderungen mit einem Schlag lösen könnte. Doch ist hier der Wunsch Vater aller Gedanken, weshalb es darauf ankommt, im Umgang mit Geld alles richtig zu tun. 


Tutorial #6: Liquidität statt Schulden

So wie es die "Morgensparer" gibt, also Menschen, die morgen anfangen wollen mit dem Sparen, so gibt es auch Schuldner, die heute genießen wollen, dafür aber später zahlen wollen. Das sind Leute, die kaufen ein Auto auf Kredit, fliegen in den Urlaub auf Kredit und bauen ohne einen Cent ein Haus. Ihnen allen ist gemeinsam, dass ihr Mindset sie eine Welt vorgaukelt, die es nie geben wird. Wer es nicht schafft, Geld "auf die hohe Kante" zu legen, der schafft es auch nicht, Schulden zu tilgen. Woher soll denn das Geld für die Schuldentilgung kommen? Wenn es vorher nicht da war, so kann es später auch nicht aus dem Nichts entstehen. Schulden sind toxisch, weil sie zu Abhängigkeiten führen, die der Betroffene nicht mehr steuern kann. Eher er sich versieht, gerät er mit den Zahlungen in Rückstand, ein Inkassoverfahren wird eingeleitet und die SCHUFA von der Zahlungsunfähigkeit in Kenntnis gesetzt. Aus dieser negativen Spirale herauszukommen ist ungleich schwerer, als den Verlockungen der Finanzwelt zu widerstehen. 

Tutorial #7: Geld ist wie Mist anzuwenden

Wohlgemerkt. Geld ist weder Mist noch stinkt es. Es geht darum, es wie Mist anzuwenden. Mist wird breit gestreut. So will es auch das Geld. Wer alles Geld in nur eine Kapitalanlage steckt, wie z. B. nur in das Eigenheim oder in eine Aktie, läuft Gefahr, es in schlechten Zeiten zu verlieren. Um dieses so genannte Klumpenrisiko zu vermeiden, muss Geld auf mehrere Kapitalanlagen verteilt werden. Egal, ob es sich dabei um einen monatlichen Sparbetrag handelt oder um einen größeren. Geld muss gestreut werden, damit das Risiko gestreut ist.  

Tutorial #8: Die EZB schafft Geld aus dem Nichts

Die katholische Kirche hat den Papst und was er sagt, ist Gesetz für die Katholiken. Die EZB (Europäische Zentralban) hat eine Präsidentin, die ebenfalls bestimmt, was in Sachen Geld in der Eurozone zu passieren hat. Niemand, selbst der einzelne Staat, in dem der Euro die Währung ist, muss schweigen, weil er keine Weisungsbefugnis hat. Deshalb agiert die EZB umgangssprachlich im rechtsfreien Raum und das wird auf Dauer Konsequenzen für uns alle haben, gerade weil die EZB dabei ist, den Euro zu digitalisieren. Damit werden wir Bürger gläsern. 

Tutorial #9: (T)EURO ANTE PORTAS

Vor der EU gab es die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und die hat sehr gut funktioniert. 1993 wurde die EU in ihrer heutigen Verfassung zementiert, 1999 folgte der Euro, der ab 2002 als Währungseinheit in den angeschlossenen Euroländern eingeführt wurde. Seitdem haben sich die Immobilien- und Grundstückspreise teilweise verdreifacht. Von Aktien gar nicht zu sprechen. Der Euro wird uns zum einen noch immer als Erfolgsmodell vorgegaugelt. Zum anderen wird behauptet, dass Deutschland den Bach heruntergehen würde, wenn es den Euro nicht geben würde. Das ist Quatsch. Die EWG ohne eine gemeinsame Währung hat sehr gut funktioniert und Deutschland eine starke Deutsche Mark. Das ist Geschichte. Nun bezahlen wir den Schlendrian anderer Eurostaaten, während hierzulande Rentner Flaschen sammeln müssen. Der Euro wird in dieser Form nicht überleben. Das ist nicht mehr die Frage, sondern nur noch, wann es soweit sein wird und was Sie heute schon tun können, um nicht, wie so oft, alles Vermögen bei einer Währungsreform verlieren. 

Tutorial #10: BERUFung (erleben)

Wer kennt ihn nicht, den kleinen Drachen Grisu aus der gleichnamigen Kinderserie. Wo immer er ist, er  sagt allen, dass er Feuerwehrmann werden will. Man mag über diese Zielstrebigkeit schmunzeln, dennoch drängt sich die Frage auf, warum es Menschen gibt, die ihn jungen Jahren sehr genau wissen, was sie eines Tages beruflich machen werden. Im Wort "Beruf" kommt "Ruf" vor. Wer (s)einen herzerfüllenden BeRUF ergreit, folgt einer BERUFung und die ist Teil der DNA. Somit ist eigenlich klar, welcher Beruf der richtige für Sie ist. Man muss nur seine DNA kennen. Dann ist der Rest ein Kinderspiel. Wer seine Berfung lebt, der arbeitet nicht, der geht einem Vergnügen nach. In diesem Zustand wird er die besten Leistungen bringen. 

Tutorial #11: Rentenversicherungen sind sicher nicht ausreichend

Eine der wichtigsten Fähigkeiten im Leben ist die Zahlungsfähigkeit. Eine Rentenversicherung verspricht genau das, hält aber wenig. Wenn auch die Prognosen nur das sind, was sie sind, nämlich Prrognosen, so können selbst Garantien nur Prognosen sein. Gerät eine Versicherungsgesellschaft in Schieflage, darf sie nach Absparche mit der Aufsichtbehörde (BaFin) die fest versprochenen Garantiebeträge senken. Darüber hinaus sind Rentenversicherungen teuer und weniger gewinnträchtig. Was einmal mehr bestätigt: Altersvorsorge ist kein Versicherungsproblem. 

Tutorial #12: Selbst und ständig

Angestellte tauschen ihre Lebenszeit gegen Geld. Diese Zeit ist endlich, weshalb auch das Geldverdienen nicht unendlich sein kann. Wer vermögend werden will, muss zum einen Wert gegen Geld tauschen und zum anderen ein skalierbares Einnahmemodell haben. Das sind die Grundlagen zur finanziellen Unabhänjgigkeit, die zu 99 Prozent nur durch Selbstständige Arbeit erreicht wird. Wann auch immer Studien erhoben werden, die vermögende Menschen danach befragen, wie sie, abgesehen von einer Erbschaft, zu ihrem Vermögen gekommen sind, dann antworten fast alle: durch mein eigenes Unternehmen. Doch keine Sorge. Niemand muss sich als Angestellte selbstständig machen, um mehr Geld zu verdienen. Er muss nur anders als andere einen guten Job machen. Dann profitieren beide: Er selbst und sein Arbeitgeber. 

Tutorial #13: Auskommen mit dem Einkommen

Es gibt sie, die Menschen, die nicht zwischen "Soll und Haben" unterscheiden können. Dabei ist der kleine waagerechte Strich vor einer Ziffer eindeutig: Das Konto befindet sich im Soll. Mit anderen Worten: Du solltest diesen Betrag haben, dann wäre das Konto auf Null. Das passiert, wenn Menschen ihre Ausgaben nicht im Blick haben. Sie schauen häufig nur einmal aufs Konto, und zwar am Monatsende, wenn sie mit dem Gehaltseingang rechnen. Dieser kurze Blick reicht nicht, um finanziell freier leben zu können. Unsere Ausgaben wachsen mit den Einnahmen. Leider eine Binsenweisheit. Wer diese Entwicklung nicht im Griff hat, wird noch so viel Geld verdienen können und doch Mitte des Monats ein leeres Konto vorfinden. Damit genau das nicht passiert, braucht es das richtige Geldbewusstsein. Das bekommen wir nicht in die Wiege gelegt. Es muss erlernt werden, quasi so wie eine Fremdsprache. 

Tutorial #14: Was tun in Krisenzeiten?

Der US-amerikanische Schriftsteller Mark Twain sagte auf dem Sterbebett: „Ich hatte mein ganzes Leben viele Probleme und Sorgen. Doch die meisten von ihnen sind niemals eingetreten.“ Willkommen im Club. Wer würde diese seine Aussage nicht unterstreichen. Ist es nicht so, dass wir uns viel zu oft Gedanken machen über Dinge, die eintreten könnten. Das passiert, weil wir keine Gedankehygiene betreiben, was dringend notwendig wäre bei rund 50.000 Gedanken, die uns täglich (!) durch das Hirn jagen. Wer dieses Affengeschnatter nicht in den Griff bekommt, ist anfänglich für Fake News und Krisengerede. Letzteres ist gefährlich, weil man sich in Visionen hineinsteigern könnte, die am Ende zu einem Burnout führen. Das gilt es zu vermeiden. Merke: Dieses Leben ist eines der gefährlichsten und endet immer tödlich. Davor findet es statt und das sollte so gelebt werden, dass man jeden Morgen zufrieden aufsteht und mit einem guten Gefühl Abends sich ins Bett legt. Alles beginnt im Kopf. 

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Tutorial #15: Inflatioin vernichtet Vermögen

Die Inflation ist wie ein Dieb. Sie schleicht sich leise an, raubt und - das ist der Unterschied - bleibt. Das macht sie so gefährlich, weil ihr tun im Verborgenen abläuft. Dort nagt sie an unser Vermögen, ohne das es am Anfang wirklich auffällt. Erst, wenn der Einkaufskorb nur noch zur Hälfte gefüllt ist und so viel kostet wie vor ein paar Jahren, wird die Inflation wahrgenommen. Doch dann kann es zu spät sein. Dabei ist die Inflation einfach auszurechnen. Nehmen Sie die Zahl 72 und dividieren Sie diese durch die Inflationsrate. Liegt diese bei 2, dann teilen Sie 72:2= 36. In 36 Jahren hat sich die Kaufkraft halbiert. Teilen Sie 72:4, dann hat das Geld bereits nach 18 Jahren 50 Prozent verloren. Der 100 Euroschein hat sein Aussehen in dieser Zeit nicht verändert, sondern nur seinen Tauschwert, und den erkennen wir, wenn wir sehen, was für für diesen Schein als Gegenleistung bekommen, sobald wir in das Tauschgeschäft einsteigen. 

Tutorial #16: Zinsen zum Grinsen

Die Zahl 72 macht es möglich, schnell auszurechnen, in welcher Zeit sich Ihr eingesetztes Kapital verdoppelt. Teilen Sie, wie unter der Inflation gelernt. Angenommen, Sie bekommen auf einem Bausparvertrag ein Prozent Zinsen, dann rechnen Sie 72:1. Somit hat sich Ihr eingesetztes Kapital in 72 Jahren verdoppelt. Haben Sie Ihr Geld in einen Aktienfonds zu sieben Prozent investiert, teilen Sie 72:7, dann hat sich das eingesetzte Kapital in zehn Jahren verdoppelt. Sie sehen, Sie entscheiden, was aus Ihrem Geld wird, indem Sie die richtigen Entscheidungen treffen (müssen). 

Tutorial #17: Bankguthaben sind gefährlich

Sie werfen einen Blick auf Ihr Online-Konto und freuen sich über ein Guthaben von 24.000 Euro. Das Problem: Dieses Geld ist nicht wirklich vorhanden. Es ist lediglich ein Zahlungsversprechen der Bank, Ihnen dieses Geld auszuzahlen, wenn Sie danach verlangen. Wobei Ihnen gesagt wird, dass "größere" Abhebungen vorher angekündigt werden müssen, weil, wie erwähnt, kein Schuhkarton unterm Banktresen steht, in dem Ihr Geld verwahrt wird. Im Falle eines Bankcrashs greift natürlich die Einlagensicherung, sodass Ihr Geld im Krisenfall geschützt ist. Das gilt aber nur, wenn es nur Ihre Bank ist, die in Schieflage geraten ist. Kollabieren alle Banken durch Krieg oder Wirtschaftskrise, sieht die Situation leider anders aus. 

Tutorial #18: Zeit ist Geld (Time is money)

Ein abstraktes Rechenbeispiel zeigt, wie wichtig der Faktor Zeit bei der Vermögensbildung ist. Ein heute 20-Jähriger möchte in 47 Jahren, und damit zu Beginn des Rentenalters (67 Jahre) über ein Sparvermögen von 100.000 Euro verfügen. Er wählt eine Anlage, die mit 4 Prozent verzinst wird (ohne Inflationsausgleich). Er müsste monatlich 61 Euro zahlen, um dieses Ziel zu erreichen. Sein Onkel ist 57 Jahre und möchte ebenfalls mit 67 Jahren in Rente gehen und über einen Betrag von 100.000 Euro verfügen. Dafür stehen ihm nur 10 Jahre zur Verfügung. Deshalb fällt die monatliche Sparrate deutlich höher aus. Sie liegt bei 650 Euro - das entspricht dem Zehnfachen. Time is money!

Tutorial #19: Staatsanleihen lohnen sich

Fast jeder Staat hat ein Ausgabe- und kein Einnahmeproblem. Das liegt in der Natur der Sache. Ein Politiker, der zur Wahl antritt, wird nicht gewählt, wenn er den Bürgern die Wahrheit sagt. Darüber hinaus muss er ihnen nicht nur bessere Zeiten versprechen, sondern auch staatliche Geschenke. Insofern stimmt es, wenn es heißt: Meine Wahlversprechen sind eure Steuern von morgen. Dennoch kann der Staat nicht einfach so die Steuern erhöhnen, nur weil ihm danach ist. Die Gefahr, z. B. die Konjunktur durch höhere Steuern abzuwürgen, ist groß. Doch der Staat muss die Daseinsvorsorge garantieren, weshalb er sehr kreativ ist, wenn es darum geht, an das Geld anderer Leute zu kommen. Dazu zählen Staatsanleihen. Das sind Wertpapiere, mit denen sich Staaten am Kapitalmarkt Geld beschaffen. Sie zahlen dafür festgelegte Zinsen, und am Ende der Laufzeit erhalten die Anleger ihr Geld zurück. An der Börse unterliegen Staatsanleihen Kursschwankungen. Bei steigenden Zinsen sinken ihre Kurse, bei fallenden steigen sie. Wer nicht direkt in Anleihen investieren will, findet etliche ETFs. So bleibt das Risiko überschaubar. 

Tutorial #20: Steuerlast

Steuern gibt es schon seit 5.000 Jahren. Doch gibt nichts ungerechteres als die Lohn- und Einkommensteuer. Insofern verwundert es nicht, dass 5/6 des Begriffes "Steuer" aus "teuer" besteht. So ist Deutschland Vize-Weltmeister in Sachen Steuern und Abgaben.  In keinem anderen Land der Welt, außer hierzulande und Belgien (Weltmeister) werden die Bürger mehr geschröpft. Der alljährliche Steuerzahlergedenktag, der seit 1960 ausgerufen wird, spricht Bände. Er markiert nämlich den Zeitpunkt, an dem Menschen ihre jährliche Steuerschuld – rein rechnerisch – beglichen haben und nur noch für den eigenen Geldbeutel verdienen. Dieser Tag verschiebt sich, oh Wunder, immer weiter nach hinten, was nichts anderes bedeutet als das wir immer länger für den Staat arbeiten. Der Stichtag ändert sich jährlich, liegt immer öfter im Juli und damit im zweiten Halbjahr. Doch wer die Pflicht hat, Steuern zu zahlen hat auch das Recht, Steuern zu sparen. Die Einsparungen sind von vielen Faktoren abhängig. Die wichtigsten stellen wir Ihnen vor. 

Tutorial #21: Von der Wiege bis zur Bahre, Formulare, Formulare...

In keinem Land der Welt braucht es so viel Papierkram wie in Deutschland. Zyniker behaupten, dass es hierzulande nie eine Revoltion geben wird, weil es dafür kein Formular gibt. Sich über den Papierkram und die Bürokratie aufzuregen ist müßig, weil sich kein Staatsbedientester über Regeln hinwegsetzen wird. Vorschriften müssen eingehalten werden. Insofern ist er Rammbock unzufriedener Bürger, die ihren Frust bei ihm ablassen, statt bei denen, die diese Gesetze in Stein meißeln lassen. Doch darauf bezieht sich dieses Tutorial nicht. Es geht vielmehr darum, dass zu jeder Zeit Ihre Rechte gewahrt werden. Solange Körper und Geist Fit sind, ist das auch kein Problem. Wenn Sie aber ans Bett gefesselt sind und zudem nicht mehr des Sprechens mächtig sind, braucht es Formulare, die festgelegt haben, wer jetzt Ihre Interesse und damit in Ihrem Sinne vertritt. Dazu zählt im Besonderen die Vorsorgevollmacht sowie die Patientenverfügung. 

Tutorial #22: Nachrichten - Danach sollen wir uns richten

Man ist schnell dabei, die Medien zu verteufeln, wenn eigene Interessen gefährdet sein könnten. Zielscheibe des Hasses werden immer öfter die ÖRM (Öffentlich-Rechtliche Medien). Tatsächlich weisen Studien nach, dass es diese 4. Gewalt im Staate an Objektivität fehlen lässt. Insofern verwundert es nicht, wenn Zuseher und -hörer das Gefühl haben, Nachrichten werden in Richtung "Danach hat sich das Volk zu richten" verbreitet. Das zu ändern, kann der Einzelne nicht. Er kann aber lernen, sich selbst ein unvoreingenommens Bild zu machen. 

Tutorial #23: Krankenkassen nehmen es von Lebendigen

In Deutschland haben wir eine Krankenversicherungspflicht. Die Beiträge dazu steigen seit Jahren, was nicht wirklich überrascht. Wenn immer weniger Bürger einzahlen, aber immer mehr Leistungen empfangen, müssen die Löcher gestopft werden. Also werden die Beitragszahler zur Kasse gebeten. Da ist die Versuchung groß, gerade in jungen Jahren den Werbeversprechen privater Anbieter auf den Leim zu gehen. Diese Entscheidung rächt sich mit den Jahren und dann gibt es eben kein zurück mehr in die gesetzliche Krankenversicherung. Das ist bitter, weil die Beiträge hier oftmals günstiger sind, was gerade im Rentenalter so wichtig ist. 

Tutorial #24: Berufs(un)fähigkeit

Diese Versicherung zahlt nicht bei Unfähigkeit im Beruf, sondern wenn eine Person ihren Beruf nicht mehr ausüben kann. Das passiert leider viel zu häufig. Wir Menschen werden aufgrund der modernen Medizin älter, aber nicht unbedingt beschwerdefreier. Wenn Rücken, Knie oder auch der Kopf einfach nicht mehr können, dass Rentenalter aber noch weit entfernt ist, kommt zu diesem Ärger der finanzielle dazu. Ohne Job kein Geld, so einfach und doch so schwer zu ertragen. Mithilfe einer Berufsunfähigkeitsversicherung lässt sich das Leid nicht aus der Welt schaffen, aber es lebt sich erträglicher damit, weil zumindest die finanziellen Sorgen wegfallen. 

Tutorial #25: Man kann nicht nicht kommunizieren

Es soll auf dieser Welt mehr als 6000 verschiedene Sprachen geben. Von wenigen Ausnahmen abgesehen aber gibt es eine Sprache, die wir "alle sprechen". Es ist die Körpersprache. Das interessante ist, dass sie auch dann spricht, wenn wir nichts sagen. Sie ist zudem die ehrlichste überhaupt. Wer glaubt, er könnte Geste und Mimik so trainieren, dass andere seine "Machenschaften" nicht erkennen, irrt. Körper kommunizieren nicht über den Verstand, sondern über das Unterbewusstsein. Dieses ist in der Lage, die kleinsten für das menschliche Auge Regungen wahrzunehmen und richtig zu deuten. Merke: Deine Zunge kann lügen, dann Körper nicht!

Tutorial #26: Prima (Betriebs)Klima

Da mag ein Einfamilienhaus oder eine Villa noch so schön sein, wer sie nur von außen betrachtet, weiß gar nichts. Den Wert eines Objektes erkennt man an dem Leben zwischen den Außenmauern. Es sind die Menschen, die in diesen Räumlichkeiten leben und somit den Spirit verbreiten. Auch wenn die Wände nicht sprechen können, spürt ein jeder Besucher sofort die Schwingungen, die in der Luft liegen. In einem Unternehmen verhält es sich genauso. Wenn die Schwingungen durch Mobbing, Intrigen, "Karriergeilheit" und vieles andere durcheinandergewirbelt werden, zahlen am Ende alle Betriebsmitarbeiter die Zeche für dieses Hauen und Stechen. Martin Luther brachte es einst auf den Punkt: "Aus einem verzagten Arsch kommt kein fröhlicher Furz". 

n fröhlicher Furz". 

Tutorial #27: Kosten: Kleinvieh macht auch Mist

Finanzdienstleister sind keine carikativen Einrichtungen, sondern Unternehmen, die Gewinnmaximierung zum Ziel haben. Wenn Sie einen der ältesten Aktienfonds Deutschland aus dem Jahr 1956 erwerben, zahlen Sie unter Umständen einen sogenannten Ausgabeaufschlag von 5,25 Prozent. Das klingt nicht viel, doch bei einer Laufzeit von 30 Jahren, haben Sie es mit einem fünfstelligen Betrag zu tun. Das muss nicht sein, weil Sie via Internet die Möglichkeit haben, Fonds ohne Ausgabeaufschlag kaufen zu können. 

Tutorial #28: Tages- und Festgeldkonten

Unter "normalen" Bedingungen sind Tagesgeld Festgeld sichere Geldanlagen, die keinem Kursrisiko unterliegen. Wird dieses Geld bei einer Bank verwahrt, sind unter "normalen" Bedingungen "bankbedingte" Verluste bis zur Höhe von 100.000 Euro pro Person so gut wie ausgeschlossen, abgesehen von der Inflation. Die Zinsen beim Tagesgeld können sich täglich in beide Richtungen ändern. Diese Konto ist jederzeit kündbar. Das ist bein einem Festgeldkonto nicht möglich. Hier werden zum einen die Zinsen über die gesamte festgelegte Laufzeit festgeschrieben. Steigen die Zinsen in dieser Zeit, profitieren Sie nicht davon. Vice versa verlieren Sie keinen Cent, wenn die Zinsen fallen sollten. steigenden Zinsniveau. Zum anderen sind Sie an die vereinbarte Laufzeit fest gebunden. Eine vorseitige Kündigung ist kaum möglich. 

Tutorial #29: Die Rente führt in den Abgrund

"Kinder bekommen die Leute immer", sagte der erste deutsche Bundeskanzler Adenauer, als er sich für das Umlageverfahren entschieden hatte, und zwar gegen den Rat der Experten. Nun hatte Adenauer in Sachen Kinderkriegen recht. Nicht aber, was die Höhe angeht. Wurden zu seiner Zeit im Durchschnitt drei Kinder pro Familie geboren, sind es heute kaum mehr als zwei. Das hat natürlich Auswirkungen auf das Rentensystem. Es lebt davon, dass die arbeitende Bevölkerung durch ihre Einzahlungen die Rentner finanzieren, die einst selbst so vorgingen. Solange mehr Menschen in Brot und Arbeit stehen als es Rentner gibt, geht diese Rechnung auf. Doch nach 1964 ging die Geburtenzahl dramatisch zurück. Jetzt geht genau diese sogenannte Baby-Boomer-Generation in Rente. Über 20 Millionen Rentner werden es bald sein. Dem gegenüber aber stehen immer weniger Leistungserbringen. Deshalb ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis das gesetzliche Rentensystem in sich zusammenkracht. Die Politik weiß darum, doch sie wendet das "Drei-Affen-Prinzip" an: Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen. Das wird sich bald rächen. Die Zeche zahlt die arbeitende Bevölkerung. 

Tutorial #30: Versicherungsschutz

Es gibt eine ganze Reihe von lebenswichtigen Versicherungen, darunter die Haftpflichtversicherung. Wer ohne sie durchs Leben geht, läuft Gefahr, alles zu verlieren. Sie sind in Gedanken und laufen über die Straße. Ein Linienbus muss deshalb ausweichen und landet im Straßengraben. 50 Reisende sind verletzt und stellen später Schadensersatz. Ihre Haftpflichtversicherung wird (je nach Bewertung der rechtlichen Situation) diese Kosten übernehmen. Haben Sie eine solche nicht, werden Sie den Schaden persönlich bezahlen müssen. Selbst wenn Sie das Geld nicht haben, wird man Sie ein Leben lang verfolgen, um immer in dem Moment zur Stelle zu sein, in dem Sie ein paar Euro haben (oberhalb der Pfändungsfreigrenzen). 

Tutorial #31: Lebensversicherungen sind legaler Betrug

In seinem Urteil aus dem Jahr 1983 kommt das Hamburger Landgericht zu der Feststellung, dass Lebensversicherung legaler Betrug seien. Bemerkenswert ist dabei, dass die Lebensversicherungsgesellschaften weder Einspruch eingelegt, noch widersprochen haben. Bis heute aber werden diese Versicherungen als lukrative Anlagemöglichkeit verkauft. Selbst die Medien sind dabei nicht ehrlich. Wenn diese schreiben, dass eine Versicherungsgesellschaft eine Verzinsung von 3 % anbietet, dann erwähnt sie nicht, dass sich dieser nur auf den Sparbetrag und nicht auf die Einzahlung bezieht. Keine Versicherung legt offen, wie viel Geld von einer Einzahlung für ihre Kosten abgezweigt werden und wie hoch der Rest ist, der für den Kunden "arbeiten geht". Man vermutet, dass es nur 70 Prozent sind, die dem Kunden bleiben. Somit sackt die LV-Gesellschaft 30 Prozent für sich ein. Spricht ein Anbieter von einer Verzinsung von 3 % bezieht sich diese auf 70 Euro (100 Euro Einzahlung minus 30 % (30 Euro) Kosten, verbleiben 70 % = 70 Euro). Bezogen auf die Einzahlung von 100 Euro sind es somit nicht 3 Prozent, sondern nur noch 2,1 %. 

Tutorial #32: Bausparen und man spart sich das Bauen

"Sparst du der Inflation hinterher, baust du nimmermehr." Im Hinblick auf einen Bausparvertrag stimmt diese Aussage leider. Um in den Genuss eines zinsgünstigen Darlehens zu kommen, spart ein Bausparer für gewöhnlich über zehn Jahre. In dieser Zeit kann viel passieren, insbesondere ein Anstieg der Mateiral- und Lohnkosten. Da mag der Zins der Bausparkasse noch so verlockend sein, wen das Geld am Ende ob der gestiegenen Kosten nicht reicht, ist es vorbei mit dem Traum vom eigenen Heim. 

Tutorial #33: VL/VWL-Leistungen sind wie goldene Eier im Nest

Vermögenswirksame Leistungen (VL oder VwL) sind zusätzliches Geld vom Arbeitgeber oder von der Arbeitgeberin, das zum Vermögensaufbau eingesetzt wird. Es kann u. a. in einem Banksparplan, einen Bausparvertrag oder einen Fondssparplan angelegt werden.  Werden bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschritten, gibts vom Staat noch "einen Schnaps oben auf". Auch wenn es nicht wirklich hohe Beträge sind, die da fließen werden, so läppert sich mit den Jahren, bei richtiger Wahl eines Trages, die Summe, über die ein Sparer für gewöhnlich nach sieben Jahren frei verfügen kann. 

Tutorial #34: Riester- und Rüruprente. Das Elend hat einen Namen

Der Herr Riester war einst Arbeitsminister und ist gelernter Fliesenleger. Herr Prof. Dr. Rürup ist Wirtschaftswissenschafler. Sie beide gaben einem Produkt ihren Namen, die es nicht einmal im Ansatz wert sind, mit ihnen zu beschäftigen. Die Kosten sind viel zu hoch, die Renditen mau. Wer als "Riester-Sparer" unterm Strich mit einem Gewinn nach Hause gehen will, bekommt mit 67 Jahren eine monatliche Riesterrente. Doch erst im Alter von 84 Jahren kommt eine Rendite zur Auszahlung, und damit der Gewinn. Die Zeit davor kompensieren nur die Kosten aus den Jahren. Eine schlechtere Rendite gibt es kaum noch. 

Tutorial #35: Demografie

Der Klimawandel ist aller Ehren wert. Doch wenn Deutschland mit seinen 84 Millionen Bürgern das Klima allein retten will, ist Hopfen und Malz verloren. Die Weltbevölkerung steigt in einem atemberaubenden Tempo. In den 1970er-Jahren lag sie bei rund vier Milliaren. Jetzt sind es bereits acht Milliarden. 2050 sollen es zehn Milliarden sein. Man braucht kein Genie zu sein, um sich ausrechnen zu können, was das für uns alle bedeutet. Doch keine Sorge. In all dem Elend gibt es auch gute Nachrichten, die Sie gewinnbringend für sich nutzen können. 

Tutorial #36: Pflegeversicherung

Noch nie wurden die Menschen hierzulande so alt wie heute. Das ist für sich genommen eine wunderbare Nachricht, gäbe es da den Körper. Der wird zwar alter, aber die Lebensjahre ziehen nicht an ihm einfach so vorbei. Wir sind Menschen, keine Maschinen. Zudem ist unser System sehr komplex und das ist ein Problem. Je komplexer ein biologisches System ist, desto fehleranfälliger ist es. Man wird alt, keine Frage, aber ob man dabei gesund bleibt, was niemand vorher. Für diesen Fall der Fälle braucht es die Pflege- und Zahnversicherung, damit im Alter die Würde ob fehlender finanzieller Mittel zur Erhaltung der Gesundheit nicht verloren geht. Je eher Sie diesen Vertrag abschließen, desto günstiger wird es für Sie. 

Tutorial #37: Fondsgebundene Rentenpolicen verbrennen Geld

Sie werden als eierlegende Wollmilchsau mit Steuervorteilen verkauft, die Fondspolicen. In Wahrheit aber sind sie Wölfe im Schafspelz. Bei den Fondspolicen handelt es sich hauptsächlich um Lebens- oder Rentenversicherungen. Die Beiträge, die in solche fondsgebundenen Versicherungsprodukte eingezahlt werden, werden in Investmentfonds bzw. Aktienfonds angelegt. Statt also direkt in Aktien zu investieren, nehmen Sparer den Umweg über mehrere Fonds. Das hat den Nachteil, dass die dahinterstehenden Fondsmanager nicht zeitnah (Just in Time) auf Marktentwicklungen reagieren können. Es fehlt hier die so notwendige Flexibilität, weshalb diese Policen mehr als andere Anlagen stark von Marktschwankungen abhängen. Darüber hinaus verdecken sie ob ihrer Verschachtelungen, die für einen Laien kaum zu durchschauen sind, die wahren Kosten. Es sind die Anbieter, die mit jedem Abschluss verdienen, während ihre Kunden die Zeche zahlen. Zum einen ob der höheren Kosten, zum anderen wegen geringerer Renditen. 

Tutorial #38: Immobilienfonds. Damit ist nicht gut zu rechnen

"Scheine statt Steine", so lässt sich das Modell "Immobilienfonds" zusammenfassen. Wer hier investiert, erhält kein real verfügbares Betongold in echten Steinen als Immobilie, sondern nur ein Blatt Papier mit Angaben, wie hoch der eigene Anteil an eine bestimmte Immobilie ist. Es gibt nicht einen Anteilseigner, sondern tausende. Solange die Märkte mitspielen, mag es nicht unbedingt ein Problem sein. Doch als 2008 die Finanzmärkte kollabierten, mussten etliche Immobilienfonds aufgelöst werden. Bis dahin aber kamen die Anteilseigner nicht an ihr Geld, obwohl sie z. B. mit einer festen monatlichen Rentenzahlung gerechnet hatten. Auch blieb nach dem Verkauf unterm Strich weniger als einst versprochen. 

Tutorial #39: Immobilienfinanzierung einfach ohne Risiko billiger

Einer der größten Finanzmärkte ist die Baufinanzierung. Hier werden täglich Milliardenbeträge bewegt. Entsprechend groß ist die Zahl der Anbieter, die vorgeben, die besten Angebote im Gepäck zu haben. Doch die meisten Bürger sind ob der Komplexität gar nicht in der Lage, die Spreu vom Weizen zu trennen. Es fehlt ihnen an Wissen. Das aber ist extrem wichtig, weil der Kauf eines Eigenheims zu den größten einmaligen Anschaffungen im Leben einer Familie zählen. Ein noch so kleiner Fehler kann  am Ende den Traum zerstören. Man verliert Haus und Hof und sitzt zudem auf einem großen Schuldenberg. Nur Wissen schützt vor einer solchen Entwicklung. 

Tutorial #40: Sicher ist eigene Heim

Kluge Inestoren behaupten, dass ein Mensch, der rechnen kann, zur Miete wohnt und eine eigene Immobilie vermietet. Geld ist nicht alles im Leben. Es geht gerade im Hinblick auf das Wohnen nicht nur um die beste finanzielle Möglichkeit, sondern im Besonderen um Lebensqualität. Es sind doch nicht die Außenwände eines Hauses, welche für Lebensqualtität stehen, sondern im Besonderen die Räumlichkeiten zwischen den Mauern. Hier findet das Leben statt. Hier wird gelacht, getanzt, gestritten, gejammert, gekocht, geweint, geglaubt, etc. Das macht den Reiz eines Objektes aus. Je besser sich die Menschen in einer Immobilie fühlen, desto interessanter wird sie. Das gute Leben darin setzt voraus, dass die Wahl auf eine gute Immobilie fällt, die zudem sicher finanziert ist. Nur so kann ein sorgenfreieres Leben in den eigenen Wänden möglich sein. 


Tutorial #41: Betongold - Sicher zum Vermietungsobjekt

Immobilien machen reich! Das wird immer wieder behauptet, weil hier eine Hebelwirkung zum Einsatz kommt. Mit wenig Eigenkapital können größere Käufe getätigt werden. Zinsen und Tilgung werden dann durch die Mieteinnahmen bezahlt. So weit so gut. Doch wir haben es hier mit Menschen zu tun. Mieter sind nicht immer die freundlichsten. Ärger ist oft vorprogrammiert. Darüber hinaus sorgt der Staat gerade dafür, dass die Immobilienbesitzer sehr tief in die Tasche greifen müssen, um ihr Haus energetisch zu sanieren. Hinzu kommt eine ungeklärte Frage: Wie werden sich die Beiträge bei der Wohngebäudeversicherung entwickeln? Durch den Klimawandel nehmen die Schäden an Objekten zu, sodass es durchaus sein kann, dass Versicherungsgesellschaften Objekte ablehnen oder so hohe Prämien fordern, dass sie unbezahlbar sind. Wenn ein Objekt nicht mehr versichert werden kann, trägt der Eigentümer das Riskio allein. Darüber hinaus könnte er sogar seinen Kredit verlieren, weil Banken diese Versicherung verlangen. 

Tutorial #42: Aktien sind extrem (un)gefährlich

Aktien sind extrem gefährlich. So wie das Leben. Bargeld ist im übrigen auch sehr gefährlich. Sie können es für Spenden an eine soziale Einrichtung ausgeben oder aber im Darknet eine Pistole dafür kaufen. Es kommt immer darauf an, wie wir mit den uns anvertrauten Dingen umgehen. Aktien sind genauso wenig ungefährlich wie eine Lebensversicherung. Letztere aber bringt gute Provisionen für die Verkäufer, Aktien hingegen keine. Wer seinen Küchentisch decken muss, der steht vor der Wahl: Du oder ich? Also wird erzählt, wie gefährlich Aktien sind, damit der Ratsuchende dann doch in die ach so sichere Lebensversicherung investiert. Dümmer geht nimmer. 

Tutorial #43: Betriebliche Altersvorsorge fördert die Sorge im Alter

Das klingt doch gut. Der Chef beteiligt sich an Ihre Altersvorsorge und der Staat fördert sie sogar noch. Nun ja. Dieses Modell ist reine Kosmetik und macht nur die Anbieter dahinter, also Staat und Versicherungsgesellschaften reicher. Sie als Inhaber einer Betriebsrente stellen sich mit ihr sehr schlecht. Je höher die monatliche Zuzahlung zur Betriebsrente, desto weniger gesetzliche Rente bekommen Sie, weil dieses nachgelagerte Steuermodell die Rentenpunkte der Rentenkasse reduziert. Darüber hinaus muss die Betriebsrente bei Bezug und damit im Rentenalter versteuert werden. _Da wir in Deutschland ein progressives Steuermodell haben, werden alle Einnahmen addiert und darauf dann die entsprechende Steuer berechnet. Somit können ein paar Euro ausreichen, Sie in den höheren und damit schlechteren Steuertarif zu hieven. Zudem fallen Beiträge für die Kranken- und Pflegeversicherung auf die Beitragsrente an. Unterm Strich zahlen Sie drauf. Das sollten Sie wissen, bevor Sie Ihre Vertragsunterschrift, die Sie über Jahre bindet, leisten.  

Tutorial #44: ETF-Autopilot - Passive Invstementfonds

Flieger, grüß mir die Sonne, die Sterne und den Mond..." heißt es in einem Song. Wer kennt es nicht, dieses wunderbare Gefühl, mit einem Flieger in Richtung Urlaub, Meer und Sonne zu fliegen. Die meisten, die das tun, haben dafür das Geld gespart und das ist gut so. Urlaub auf Pump ist verantwortungslos. Passive Investmentfonds haben nicht viel gemeinsam mit der Fliegerei, dennoch sind sie extrem wichtig, weil hier u. a. das Geld für die Fliegerei und Urlaub gespart werden kann. Hinter diesem Modell stehen keine Fondsmanager, die nach Gusto entscheiden, wohin sie Ihr Geld investieren. Die passiv gemanagten Fonds bilden einen Index 1:1 ab und in den wird dann das Geld investiert. Wenn man bedenkt, dass ein Index durchaus 80 Prozent des gesamten Börsenmarktes eines Landes abbildet ist die Wahrscheinlichkeit realtiv gering, aufs falsche Pferd zu setzen. 

Tutorial #45: Aktive Investmentfonds

Aktiv gemanagte Fonds gehen nicht einer sportlichen Tätigkeit nach. Auch beinhalten sie nicht nur Aktien börsennotierter Unternehmen aus der Fitnessbranche. Wer sein in diese Fondsart investiert, überlässt es dahinter stehende Fondsmanager, die für Sie die Anlageentscheidungen treffen, und zwar aktiv. Dafür zahlen Sie Gebühren und häufig noch eine Provision, wenn dieser Fonds gute Gewinne einfährt. Sollte er dagegen in die Verlustzone abdriften, müssen sich daran die Fondsmanager nicht beteiligen. Sie allein tragen das Risiko und damit auch die Verluste. Überlegen Sie daher sehr genau, ob Sie diesen Menschen Ihr Geld anvertrauen wollen. Diese behaupten ja nicht nur, mit Ihrem Geld besser wirtschaften zu können, sondern sogar noch besser als der Markt abschneiden zu können.Diese Behauptungen erweisen sich in schöner Regelmäßigkeit als falsch. Es ist die Ausnahme von der Regel, dass kaum ein Manager in der Lage ist, den Markt zu schlagen. Trotzdem aber wir dieses Gerücht jeden Tag aufs Neue mit Leben gefüttert. Was nicht verwundert, denn das Lebenselexier dieser Menschen ist das Geld. Je mehr, desto besser für sie. 

Tutorial #46: Edelmetalle (Gold, Silber)

Gold und Silber lieb ist sehr, kann´s auch gut gebrauchen" heißt es in einem Song. Tatsächlich ist Gold die sicherste und stabilstse Währung der Welt. Papiergeld entsteht beliebig aus dem Nichts. Gold dagegen ist endlich. Es muss aufwendig aus der Erde gefördert werden. Das kostet Geld, Zeit und es ist absehbar, dass die Ressourcen zu Ende gehen. Es heißt, dass Gold keine Zinsen abwerfen. Das stimmt. Dafür aber kann der Goldpreis zulegen, so wie in den letzten Jahren. Gerade in Krisenzeiten hat sich Gold als Stabilitätsanker erwiesen. Was auch nicht überrascht. Deutschland hat im letzten Jahrhundert sechs Währungsreformen erlebt. Unterstellt, Ihr Großvater hat kurz vor Einführung der Deutschen Mark 1948 die bis dahin gültige Währung Reichsmark in einer sicheren Box verpackt und im Garten vergraben. Sein Nachbar tat dasselbe, legte aber Gold in die Box. Durch Zufall werden beide Boxen in diesen Tagen ausgegraben. Das Gold hat im Wert deutlich zugelegt und kein Schaden genommen. Ob das Papiergeld noch im festen Zustand ist, spielt keine Rolle. Es ist schlichtweg keinen Cent wert und kann auch nicht gegen den Euro eingetauscht werden. Deshalb geht es ohne Gold und Silber nicht. Es gehört zu Ihnen wie der Fisch im Wasser. 

Tutorial #47: Kryto-Währung: Das digitale Gold

Alle Welt spricht vom Bitcoin und die dahinter stehende Revolution. Das ist so falsch nicht. Richtig aber ist die Blockchain-Technologie, die diese Form digitaler Währung erst ermöglicht hat. Es gibt inzwischen tausende digitaler Währungen (Kryptowährung). Sie alle gehen auf die Idee des anonymen Erfinders Satoshi Nakamoto zurück. Sein Ziel war es, Vertrauen digital herstellen zu können, und zwar ohne zentralisierte Autoritäten.Das hat er geschafft. Nicht nur beim Bitcoin gibt es keine Behörde, keine Bank oder keinen Boss, der das Netzwerk manipuliert könnte.  Diese Sicherheit der Kryptowährung beruht auf der Kombination aus kryptografischen Verfahren und dem dezentralen Charakter der Blockchain-Technologie. Deshalb ist immer öfter vom digitalen Gold die Rede, da der Austausch von Werten über vertrauenswürdige Plattformen abgewickelt wird. Im Gegensatz zu anderen nicht weniger interessanten Kryptowährung hat Bitcoin die gigantischen Vorteil, dass es, ähnlich wie Gold, nicht nur geschürft (Mining) werden muss, sondern das seine Menge begrenzt ist. Diese endliche Menge beeinflusst Sicherheit und Preis und das macht den Bitcoin so interessant. Ihn gibt es seit 2008. Gold seit Menschengedenken und doch könnte die Entwicklung interessanter nicht sein. Anfang 2024 lag die Marktkapitalisierung von Gold bei etwa 14 Billionen Dollar. Demgegenüber stand der Bitcoin bei einer Marktkapitalisierung von 865 Milliarden US-Dollar. Das zeigt, was in der heutigen digitalen Welt alles möglich ist. Die Frage ist nicht, ob der Bitcoin überleben wird, sondern, wie lange man es sich leisten kann, ihn nicht als Zahlungsmittel zu nutzen. 

Tutorial #48: Fremdwährungen & -konten

Angesichts der Eurokrise und der unsichere Ausgang dieser Währung ist es ratsam, ein Teil seines Geldes außerhalb der Eurozone anzulegen, z. B. in Norwegische Kronen oder kanadische Dollar. Beide Währungsarten können auch als Fremdwährungskonto innerhalb Deutschlands eröffnet werden, was aber den Zweck nicht erfüllt. Denn ein Fremdwährungskonto ist ein Konto, welches in einer ausländischen Währung (auch Devisen genannt) wird. Fremdwährungskonten bieten den Vorteil, dass bei Transaktionen das Wechselkursrisiko vermieden wird und Wechselkurs-Gebühren entfallen.  Zudem sind Geldanlagen auf einem Fremdwährungskonto durch die europäische Einlagensicherung bis zur festgelegten Höhe in Fremdwährung abgesichert. Die Absicherung gilt jedoch nicht für Wechselkursschwankungen. Es spricht einiges dafür, ein Fremdwährungskonto im Ausland und damit nicht im Inland anzulegen, was völlig legal ist.  Auf dem ausländischen Konto bleibt Ihr Vermögen vor dem Zugriff durch Gläubiger, Insolvenzverwalter oder Ermittlungsbehörden wie dem Finanzamt geschützt (es gibt Ausnahmen, u. a. Gerichtsurteil). Selbst wer z. B. unschuldig in den Verdacht der Geldwäsche kommen sollte oder deutsche Behörden das Inlands-Bankkonto sperren, kann der Lebensalltag über ein Auslandskonto weiter bestritten werden. 

Tutorial #49: Mindsest: Sternentaler gibt es nur in Märchen

Coach ist keine geschützte Berufsbezeichnung. Ein jeder, der anderen etwas beibringenmöchte, darf sich so nennen. Das aber ist im Umgang mit Geld eine Katastrophe. Hier gibt es viele selbsternannte Coaches, die ihr Wissen aus Büchern haben, weshalb es ihnen an Praxiswissen fehlt. Sie sind wie Eunuchen: Sie wissen wie es geht, können es aber nicht. Dieses Coaches aber behaupten, dass jeder, der nur das richtige Mindset hat, Millionär werden kann. Von eine Millionen Menschen mit diesem richtigen Mindset wird einer Millionär und von den lesen wir dann in den Medien. Die restlichen 999.999 hatten auch das richtige Mindset, aber sie lecken sich die Wunden, ob ihrer Verluste. Nicht weil sie dümmer sind als andere, sondern weil es kein leicht verdientes Geld gibt. Wer das verspricht, ist ein Scharlatan. 

Tutorial #50: Lebensmittel: Mittel zum Leben

Noch nie war konnten die Deutschen aus einem so reich gedeckten Tisch schöpfen und doch verhungern wir an vollen Töpfen. Denn das, was da heute serviert wird, ist nicht mit dem vergleichbar, was der Bauer einst frisch vom Feld auf den Tisch stellte. So vieles wird heute industriell hergestellt und verarbeitet, weshalb viele Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe während des Prozesses schlichtweg wegfallen. Dabei hatte schon Hippokrates gesagt: " Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel sein." Seine Erkenntnis ist fast 2500 Jahre alt und doch hat sie nichts von ihrem Wahrheitsgehalt eingebüßt. Auch diese seine Aussage trifft heute leider noch immer zu: "Tausende essen sich zu Tode, eh einer stirbt an Hungersnot". Deshalb forderte er: "Der Mensch, der krank ist und sich behandeln lassen will, muss auch bereit sein, seine Lebensweise zu ändern oder zumindest sie zu überprüfen." Genau das ist heute viel einfacher möglich, als gemeinhin angenommen wird. Diese Veränderung muss stattfinden, denn am Ende kann kein Mensch sich seine Gesundheit kaufen. Prävention ist besser und sicherer als Intervention. 

Tutorial #51: Trading (u. a. CFD-Handel). Eine Lizenz zum Geldverlieren

Es gibt zwei alte Börsenweisheiten, die für diese Form des Börsenhandeln nichts von ihrer Wirksamkeit eingebüßt haben. Die erste ist eine Frage: "Wie macht man an der Börse ein kleines Vermögen? In dem man ein großes einsetzt!" Die zweite ist eine Weisheit: "Vieles hin und her macht schnell die Taschen leer." Letzteres trifft auf Trading-Geschäfte zu. Nicht, dass sich damit kein Geld verdienen lässt. Doch dazu muss man Profi sein. Dennoch versuchen es immer mehr Laien, mithilfe des Internets über Nacht reich zu werden. Die meisten scheitern, weil ihnen das Wissen und am Ende auch das Geld fehlt. So ist z. B. CFD-Trading (Contract for Difference, Differenzkontrakt) eine Methode, um auf einer Handelsplattform auf den Basispreis eines Vermögenswerts (z. B. Aktien, Indizes, Kryptos, Rohstoffe) mithilfe eines Derivats zu spekulieren. Wenn Sie mit CFDs handeln, geben Sie eine Prognose ab, ob der Preis eines Vermögenswerts steigen oder fallen wird. Je nachdem, wie sich Ihre Spekulation bewahrheitet, verzeichnen Sie einen Gewinn oder einen Verlust. 

Tutorial #52: Wie werden Menschen zu Millionäre?

Abgesehen von Erbschaften und Lottogewinn sind es in erster Linie selbstständige Unternehmer (und Freiberufler) die Millionär werden. Mit einem Nine to Five-Job ist das kaum möglich. Darüber hinaus werden nicht die Menschen vermögend, die rund um die Uhr arbeiten, sondern die intelligenter ihre Zeit gegen Geld tauschen. Zudem waren sie häufig mit einer Geschätsidee zur richtigen Zeit am richtigen Ort und haben dort die richtigen Menschen getroffen. Denn neben einem guten Netzwerk gehört in erster Linie auch das Quäntchen Glück, ohne das kaum etwas möglich ist. Natürlich ist es auch möglich, durch richtiges Investieren Millionär zu werden. Dazu braucht es in erster Linie Wissen, Zeit und Geduld, damit sich ein expotenzielles Wachstum entwickeln kann. 

Tutorial #00: Es ist vollbracht!

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